Schleppende Frauen an Treppe
Der ca 100 Manuskriptseiten umfassende Roman verspricht heitere Unterhaltung. Die Verfasserin wendet sich in erster Linie an Frauen,
die verschuldet oder unverschuldet plötzlich auf sich selbst gestellt, im Leben ihren Mann stehen müssen. Sie beschreibt aus eigener Erfahrung wie durch Über Bord werfen von Frust, Lähmung und Selbstmitleid Bewegung in ein scheinbar festgefahrenes Leben kommen kann.
Erzählt wird eine Episode aus dem Leben zweier Frauen, die sich in einer
auswegslos erscheinenden Lebenslage begegnen und sich, nach anfänglicher Antipathie anfreunden. Im selben Maße, wie sie es schaffen, die Vorurteile gegeneinander aufzulösen, können sie
voneinander lernen und ihre Situation verbessern..
Nicht nur die Frauengestalten in der Geschichte finden den Mut zur Veränderung, auch die männlichen Protagonisten geraten in den Sog
der Ereignisse und beginnen, ihre Situation zu hinterfragen. Die Geschichte ist von Leichtigkeit geprägt, spannend, gewürzt von schnodderigen Dialogen, jedoch nicht ohne Hintergrund und das Ende
hinterläß den Leser in optimistischer Stimmung.
Romane:
- Schleppende Frauen an Treppe (Roman 2009)
- Inseljahre
Roman (2017)